2023-11-03 - vom Ole Pejeta Concervancy in den Samburu NR

Nach einem ausgiebigen und sehr guten Frühstück im ‚Sweetwaters Serena Camp’ starteten wir um 7:30 wieder zu einer längeren Fahrt vom ‚Ole Pejeta Concervany‘ in den ‚Samburu National Reserve‘ mit einer geschätzten Fahrtzeit von über vier Stunden.

Bei der langen Fahrt konnten wir auch wieder sehen, wie der Alltag und die Lebensumstände hier in Kenia sind. Geteert ist nur eine Hauptstraße. Was links und rechts davon ist, ist Staubstraße oder wie jetzt nach den vielen Regenfällen, ein Morastfeld. Ob und wie dieser Morast von den Hütten ferngehalten werden kann, konnten wir nicht eruieren. Folgende Fotos sind nicht von einem Dorf auf dem Lande, sondern von einer größeren Stadt. Da wir während der Fahrt durch die Fensterscheibe fotografieren mussten, sind sie auch nicht besonders scharf.





Aber es geht auch noch anders. Auf dem Lande sind die Hütten und Jurten total der Natur ausgeliefert. Bei den jetzigen, manchmal recht heftigen Regenfällen ist es sicher eine Herausforderung so zu wohnen.





Nach viereinhalb Stunden kam wir endlich im ‚Samburu NP‘ an. Nun mussten wir nur noch ein paar Kilometer bis zu unserem Quartier, der ‚Samburu Sopa Lode‘ fahren. Obwohl die Wege aufgrund der Regenfälle schwer zu befahren waren, sah unser Guide Ramos keine Probleme. Wäre da nicht ein Fluss gewesen, den wir auf dem Weg zur Lodge queren mussten.

Bei einer Flussquerung standen schon zwei Auto und überlegten, ob sie eine Durchfahrt wagen sollten. Der Wasserstand war nicht so das Problem, allerdings ist der Untergrund des Flusses sehr sandig und die Gefahr des Steckenbleibens sehr groß. Nach einigen Diskussionen unter den Fahrer beschlossen sie, die Überfahrt an einer anderen Stelle zu versuchen.




Die zweite Stelle verleitete unsere Fahrer auch nicht zu Jubelschreien, aber unser Guide Ramos übernahm die Führung und schon preschten wir los. Hier war der Fluss nicht so sandig und mit Hilfe des 4*4-Getriebes schafften es wir und die auch die anderen, gut über den Fluss zu kommen.




Nun trennten uns nur mehr wenige Kilometer von der ‚Samburu Lodge‘.  Diese Zeit nutzten wir um nach Tieren Ausschau zu halten. Und hatten dabei auch Erfolg.






Besonders freute es uns, dass wir endlich unsere ersten Giraffen zu Gesicht bekamen. Und das ganz nahe, da sie sich gleich neben der Straße aufhielten.




Kurz darauf erreichten wir die ‚Samburu Sopa Lodge‘ und konnten gleich unseren Bungalow beziehen. Geräumig, sauber und stilvoll. Eine sehr gute Wahl, die wir hier getroffen haben. Auch das Mittagessen im Restaurant schmeckte vorzüglich. Edith wählte Lammspießchen und Franz Spare Rips.




Aber nicht nur Essen und Zimmer sind ok, die ganze Anlage ist sehr weitläufig und geschmackvoll hergerichtet.




Nach einer kurzen Pause ging es um 16:00 weiter mit der nächsten Pirschfahrt. Auch das Wetter hatte ein Einsehen mit uns. Der Regen stoppte und zeitweise hatten wir den schönsten Sonnenschein. Und natürlich gab es wieder eine Menge Tiere zu sehen.



Den größten Eindruck haben natürlich, wie es sich für sie gehört, die Elefanten hinterlassen.






Edith blieb ihrer Vorliebe für Schlangen treu und entdeckte eine Speikobra, die als eine der giftigsten Schlangen der Welt gilt. Zum Glück waren wir im und die Schlange außerhalb des Autos.

Knapp bevor die Lodge ihre Toren schloss kamen wir zurück und bekamen wieder ein sehr gutes Abendessen vorgesetzt.

Unsere heutige komplette Tagestour: