2023-11-13 - vom Tsavo-West NP in den Tsavo-Ost NP

Um 5:00 klingelte der Wecker und der Regen prasselte noch immer heftig herunter. Seit gestern Abend. Dennoch hofften wir, dass wir unseren morgendlichen Game Drive um 6:00 starten können.

Ramos und sein Jeep waren bereit. Und wir auch. Ob wir bei dem vielen Regen und etwas Nebel auch etwas sehen werden war natürlich eine große Frage.



Einige Straßen waren bereits gesperrt und wir hofften, die anderen problemlos benutzen zu können. Zuerst ging alles gut, dann war plötzlich überall Wasser vor uns und man konnte darin nicht den Straßenverlauf erkennen. Ramos musste gute zwei Kilometer im Rückwärtsgang fahren, bis er eine Stelle um Umdrehen fand.



Doch schön langsam kämpfte sich die Sonne durch die Wolken und nun ließen sich auch die ersten Tiere sehen.

Zuerst kamen die fliegenden Bewohner







und dann die Bodenbewohner.




Die Landschaft und das Wetter änderten sich ständig und gaben gemeinsam oft eindrucksvolle Szenerien ab.




Nun war es Zeit wieder ins Camp zu fahren, um noch kurz vor 09:00 ein Frühstück zu erhaschen. Anschließend packten wir wieder unser Gepäck ins Auto um in den ‚Tsvo East National Park‘ zu fahren. Bis zur neuen Unterkunft, der ‚Ashnil Aruba Lodge‘, waren es immerhin 150 Km. Dabei mussten wir den ‚Tsavo West NP‘ verlassen und in den angrenzenden, nur durch eine Straße getrennten ‚Tsavo East NP‘ wieder einfahren.

Wir fuhren schon eine Weile im ‚Tsavo East NP‘ als wir endlich wieder Elefanten sahen. Hier sind sie wieder, zumindest einige, von der hiesigen Erde gefärbt, rot.






Wie auch schon im anderen Park, so gab es auch hier unterschiedliche Witterungsverhältnisse und Landschaftsformationen.



Auf dem Hauptweg zur Lodge sahen wir drei Jeeps nahe zusammen stehen. Da schrillten bei uns die Alarmglocken und Ramos gab noch mehr Gas. Und da lagen sie schon. Ein Löwenpärchen. Typisch für Tsavo-Löwen ist, dass sie haben keine Mähne haben. Zuerst waren sie jeder mit sich alleine beschäftigt.



Doch wenig später beschäftigten sie sich auch kurz miteinander.



Nun fuhren wir schnell weiter in die Lodge, um nicht das Mittagessen zu versäumen. Auch die ‚Ashnil Aruba Lodge‘ ist sehr schön und stilvoll angelegt.



Wir haben im letzten Haus der Anlage das letzte der zwei vorhandenen Zimmer bekommen. Wieder ein großes, komfortables Zimmer. Mit Moskitonetz und bisher ohne Insekten.



Nach einer kurzen Pause ging es um 16:00 zur letzten richtigen Pirschfahrt unsere Safari. Es regnete nicht und die Sonne versuchte sich durch die Wolken zu kämpfen, scheiterte aber.




Wir waren auf der Suche nach dem Leoparden. Dieser fehlte uns in der Big-Five-Sammlung noch. Elefant, Nashorn, Büffel und Löwen haben wir ja schon gesehen. Doch wohin wir auch fuhren, der Leopard ließ sich nicht blicken.

Andere Tiere entschädigten uns dafür.





Die Abschiedsvorstellung gab es dann von den Zebras. Zuerst grasten alle friedlich, bis es plötzlich zwischen zwei Junghensten zu einem Kampf um den Rang innerhalb des Rudels kam.





Damit war unsere letzte Pirschfahrt zu Ende und wir fuhren zurück in die Lodge um dort Abend zu essen und die letzte Nacht auf Safari zu genießen.