Um 8:00 ging es zum allerletzten Teil unserer Safari. Wir verließen die ‚Ashnil Aruba Lodge‘ und fuhren Richtung Ausgang des Tsavo-Ost NP. Diese Zeit nutzten wir, um noch ein wenig nach Tieren Ausschau zu halten. Und tatsächlich, ein paar Tiere erleichterten uns den Abschied.
Eine Gruppe von Giraffen trat zum Abschied an. Eine davon schien sogar zwei Hälse zu haben, während wiederum eine andere ihren Geruchssinn testete.
Die größte Anzahl an Tieren sahen wir von den Elefanten. Egal ob groß oder klein, aktiv oder müde. Wir hatten an allen unseren Gefallen.
Besonders geehrt fühlten wir uns, dass sich auch noch ein königliches Paar die Ehre gab. Während es der König der Tiere vorzog sich nobel im Hintergrund zu halten, spazierte die Königin nochmals ganz nah an uns vorbei.
Wir genossen noch die letzten Kilometer im Park und erfreuten uns den verschiedenen Landschaftsformen.
Als wir am Ausgangstor des ‚Tsavo-Ost NP‘ ankamen, war die Safari definitiv zu Ende. Ramos brachte uns die ca. eine halbe Stunde entfernte Stadt ‚Voi‘. Dort trennten sich unsere Wege. Es gab eine sehr herzliche Verabschiedung und wir waren froh, dass wir Ramos als Fahrer und Guide hatten. Er hatte viel zu erzählen und wir lernten deshalb auch einiges von ihm. Noch dazu sprach er ausgezeichnet deutsch, was die Kommunikation sehr erleichterte.
Die Bahnstrecke zwischen Mombasa und Nairobi wurde neu gebaut und ebenfalls die dazugehörigen Bahnhöfe, wie man unschwer erkennen kann. Wir leisteten uns bei der zweistündigen Fahrt von Voi nach Mombasa ein erste Klasse Abteil. Bei einem Preis von 5,30€ je Person eine vertretbare Entscheidung. Auch innen sind die Wagons sehr sauber, es gibt einen Service und zwischendurch wird auch noch der Boden aufgewaschen.
Bei der Ankunft in Mombasa waren wir überrascht auch hier einen so imposanten Bahnhof zu finden. In der Menge der Tour- und Taxianbieter fanden wir auch unseren Fahrer. Der brachte uns zum Dani-Beach in unser Hotel.
Die Fahrt ging auch über eine kleine Meeresenge, sodass wir eine Fähre benutzen mussten. Die Enge ist nur wenige 100 Meter breit und pausenlos sind vier Fähren im Einsatz. Immer voll mit Fahrzeugen und unzähligen Menschen. Denn gezählt wie viele Personen an Bord sind, wird sicher nicht.
Während der ganzen Autofahrt konnten wir wieder sehen, wie die Menschen hier leben. Unvorstellbar für uns. Der Unterschied zwischen Stadt und Land ist jener, dass in der Stadt bzw. am Stadtrand alles gedrängter und gehäufter auftritt.
Gegen 16:00 kamen wir dann in unserem ‚Papillon Lagoon Reef Hotel‘ an und erhielten ein ganz schönes Zimmer. Aussicht haben wir sowohl auf Pool als auch auf das Meer. Die Balkonfenster und -türe muß immer geschlossen ein, da sonst die Paviane vom benachbarten Baum auf den Balkon springen und dann das Zimmer verwüsten.
Anschließend machten wir noch einen kleinen Rundgang durch die Hotelanlage und besuchten kurz den Strand. Dort wurden wir gleich von einigen Einheimischen angesprochen, die uns diverse Ausflüge und Souvenirs verkaufen wollten. Also genau das, was wir nicht wollen. Aber hier es eben so.